Der tschechische Theologe Jan Hus (um 1369 bis 1415) wollte zu seiner Zeit die Kirche reformieren, er gilt als einer der Wegbereiter der späteren Reformation. Jan Hus wurde auf dem Konzil von Konstanz als Ketzer verbrannt; radikalisierte Anhänger und andere Gruppen versetzten als „Hussiten“ mit ihren Kriegszügen zwanzig Jahre lang auch unsere Region in Angst und Schrecken. Was waren die Anliegen von Jan Hus, was trieb „die Hussiten“ an? Was verbindet, was trennt das Werk der beiden Reformatoren Hus und Luther?

Referent: Dekan Peter Bauer, Wunsiedel