Foto: von links hinten: Hermann Meier, Dr. Karl Gerhard Schmidt, Carl Sievert,
Antonia Schaefer (Kassier) , Horst Kießling, Daniela Ipfling (2. Vorsitzende), Michael
Grünwald (Geschäftsführer), Martin Pinzer, Martina von Waldenfels (1. Vorsitzende).
Erste Reihe von links: Bärbel Kießling, Renate Bäuml und Lilo Keltsch.

 

Jubiläumsfeier der Akademie Steinwald-Fichtelgebirge

Eine gute Idee wird 33

„Ein rundes Jubiläum kann jeder feiern, wir feiern 33 Jahre Akademie Steinwald-Fichtelgebirge (ASF)!“ so die erste Vorsitzende Martina von Waldenfels. Corona bedingt konnten die Mitglieder ihr 30-jähriges Geburtstagsfest nicht begehen und so kam es, dass sich der Vorstand darauf verständigte, mit der Schnapszahl 33 zu feiern. Besonders zu erwähnen ist, dass mit Carl Sievert und Dr. Karl Gerhard Schmidt zwei Männer der ersten Stunde dabei waren. Frau Dr. Krainz-Leupold würdigte in ihrem Grußwort die aktuelle Bedeutung der Akademie in der Region Steinwald-Fichtelgebirge.

„In meiner Sturm- und Drangzeit habe ich die Akademie gegründet.“ So bezeichnete Walter Bach die Gründung der Akademie Steinwald-Fichtelgebirge (ASF). Seiner Initiative und Weitsicht ist es zu verdanken, dass sie heute noch besteht und sich nicht überlebt hat, wie so manche Institution, die in die Jahre gekommen ist. Das hat gute Gründe, die sich schon im Namen wiederfinden:
 

Akademie Steinwald-Fichtelgebirge, Kommunikationszentrum des Mittelstandes für Wirtschaft Technik und Kultur.

 
Den akademischen Anspruch mit regionaler Couleur versucht die Akademie seit nun 33 Jahren gerecht zu werden. Als „Kommunikationszentrum des Mittelstandes“ möchte die ASF mit Vorträgen, Seminaren und Weiterbildungen das Bildungsangebot in der Region bereichern. Als gemeinnütziger Verein fühlt sie sich nicht nur ihren Mitgliedern, sondern auch der gesamten Bevölkerung in den Bereichen Wirtschaft und Technik verbunden, dabei ist in den vergangenen Jahren immer wieder eine Vernetzung mit anderen Vereinen und Institutionen gelungen.
 
Über 100 Besucher aus Politik, Wirtschaft und Kultur fanden sich am Abend des 15. September im großen Saal der Bergbräu in Arzberg ein. Michael Grünwald, Geschäftsführer der Akademie, moderierte den Abend und stellte die aktuellen Angebote der ASF vor und erinnerte an deren 33 jährige Geschichte.
 
Dr. Roman Pausch, referierte eindrucksvoll über das Thema Transformation am Bespiel der Firma RAPA in Selb und legte dar, wie sie deren Herausforderungen, mit denen die Wirtschaft und die Gesellschaft in der Zukunft zu rechnen hat, meistern kann.
 
Der zweite Referent des Abends, Dr. Adrian Roßner, riss in seinem humorigen, stellenweise schlitzohrigen Vortrag das Publikum regelrecht mit. „Viele Gesichter hat das Fichtelgebirge“ hatte er sich zum Thema gemacht und ging dabei auf die Besiedlung des Fichtelgebirges ein. Manche Passagen sprach er bewusst im Dialekt, in dem er auf die Eigenheiten des Fichtelgebirges und seiner Bewohner einging, und dazu aufrief, diese Eigenheiten und Zeitzeugnisse zu schätzen und zu bewahren.
 

So gelang es dem Vorstand der ASF, zwei namhafte Größen aus der Region zu präsentieren und den Mitgliedern der ASF einen großzügigen und außergewöhnlichen Abend zu schenken. Ein ausgezeichnetes Menu und schwungvolle musikalische Begleitung von dem Trio „Trio inkognito“ rundeten den Festakt ab.